Erfolgreiche Google-Ads-Kampagnen mit Tipps aus der Werbepsychologie aufsetzen


Werbung ist allgegenwärtig, ob in Schaufenstern, Zeitungen, im Fernsehen, auf Websites oder in Apps. Wir nehmen Werbeanzeigen ständig wahr und sie beeinflussen unser Kaufverhalten mehr, als wir uns oft bewusst sind. Doch wie gelingt es Werbetreibenden, in diesem Überfluss an Werbung aufzufallen und uns zum Klicken, Kaufen oder gar zum Aufbau einer Markenverbundenheit zu bringen?

Die Zahl der Werbebotschaften ist rasant gestiegen


Bereits in den 1970er Jahren wurde der durchschnittliche Verbraucher mit 500 Werbebotschaften am Tag konfrontiert. Im Jahr 2018 gingen Experten davon aus, dass die Anzahl der Werbebotschaften bei 10.000 bis 13.000 pro Tag liegt. Da das Werbebudget insbesondere im Online-Segment stetig zunimmt können wir 2024 von rund 15.000 bis 18.000 Werbeanzeigen und Botschaften pro Tag ausgehen.

Die Zahl klingt eigentlich irrsinnig hoch, aber bei fast jeder aufgerufenen Google-Sucheingabe erscheinen Suchanzeigen oder wir werden von Bannerwerbung auf Websites und E-Mail-Reklame begleitet. Nicht zu vergessen die X-fach beworbenen Produkte und Dienstleistungen, mit denen wir konfrontiert werden, sobald wir uns nach draußen wagen, spazieren, Auto fahren oder einkaufen gehen.

Im Internet werden sogar 5,3 Billionen Display Anzeigen pro Jahr ausgestrahlt. Diese Zahlen sind alarmierend, aber aus der Sicht der Unternehmen auch verständlich. Werbetreibende müssen immer neue Wege finden, um ihre Botschaften an die Verbraucher zu bringen, denn die Konkurrenz ist riesig.

Emotionale Werbung doppelt so erfolgreich wie rationale Anzeigen


Werbung, die auf Gefühle eingeht, ist besonders erfolgreich. Studien haben gezeigt, dass 31% der Anzeigen mit emotionalem Charakter erfolgreich waren, gegenüber 16% der Anzeigen, die sich auf rationalen Inhalt konzentrierten. Das liegt daran, dass Emotionen uns viel stärker berühren als Fakten. Wenn wir uns für eine Marke begeistern können, sind wir eher bereit, sie zu kaufen. Es gibt zwei Arten von emotionalen Reaktionen, auf die in der Werbung abgezielt wird. Beide werden in der Branche verwendet und haben erstaunliche Ergebnisse erzielt.

Empathie


Die erste Art basiert auf Empathie. Eine empathische Reaktion tritt auf, wenn eine Person sich von einer Marke nach dem Anschauen einer Werbung berührt fühlt. Daher werden in vielen Anzeigen und Werbespots Babys, Kinder, Katzen und Hunde gezeigt, die diese Reaktion bei uns auslösen sollen.

Kreativität


Die zweite Art der emotionalen Reaktion beruht auf Kreativität. Eine kreative Reaktion tritt auf, wenn eine Person das Gefühl hat, dass die Marke innovativ oder einzigartig ist. Das kann mit mehreren Maßnahmen erreicht werden, zum Beispiel indem die Tonalität der Stimme, das Casting, das Setting, die Handlung und sogar die Hintergrundmusik perfektioniert werden. Auch die Art und Weise, wie die Werbung gedreht wird, spielt eine große Rolle.

Berühmte Werbekampagnen die auf Emotionen setzten


Viele erfolgreiche Werbekampagnen basieren auf der Verwendung von Emotionen. Einige Beispiele sind:

Doves "Real Beauty"-Kampagne


Diese Kampagne feierte die Schönheit von Frauen in all ihren Formen und Größen. Sie zeigte, dass Schönheit nicht nur ein idealisiertes Schönheitsideal ist, sondern dass jede Frau einzigartig und schön ist.

Coca-Colas "Happiness Factory"-Kampagne


Die Werbekampagne vermittelte die Botschaft, dass Coca-Cola für Freude und Glück steht. Sie zeigte Bilder von fröhlichen Menschen, die Coca-Cola in fröhlichen Umgebungen tranken.

Googles "Friends Forever"-Kampagne:


Googles "Friends Forever"-Kampagne: Diese Kampagne nutzte die emotionale Bindung, die Menschen zu ihren Haustieren haben. Sie zeigte überraschende Freundschaften zwischen Tieren und rief so Gefühle der Freude und des Mitgefühls hervor.

Aus der Rubrik: SEA
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Psychologie in der Google Ads-Werbung richtig einsetzen


Wenn wir uns Google Ads Suchanzeigen einmal genauer ansehen, wissen wir, dass wir nur zwei bis drei Anzeigentexte von weniger als 30 Zeichen und 1 bis 2 Beschreibungen mit weniger als 90 Zeichen zur Verfügung haben. Dazu kommt noch ein Bild, das ab und an eingeblendet wird. Bei Display-, Video- und Performance Max-Kampagnen haben wir etwas mehr Möglichkeiten - letztendlich müssen wir uns aber für die Assets entscheiden, die am wahrscheinlichsten zu einem Klick bzw. einer Conversion führen.

Das Prinzip der Verknappung nutzen


Menschen sind empfänglich für das Gefühl, etwas zu verpassen. Indem Sie in Ihrer Anzeige darauf hinweisen, dass ein Angebot nur für eine begrenzte Zeit oder nur für eine begrenzte Anzahl von Personen verfügbar ist, können Sie die Nutzer dazu motivieren, schnell zu handeln.

Mit Emotionen spielen


Mit Emotionen spielen. Emotionen sind ein mächtiger Motivator. Indem Sie in Ihrer Anzeige positive Emotionen wie Freude, Glück oder Stolz hervorrufen, können Sie die Nutzer dazu bewegen, auf Ihre Anzeige zu klicken.

Farben richtig einsetzen


Farben richtig einsetzen: Farbe spielt eine große Rolle in der Werbung. Sie kann bestimmte Gefühle in einem Menschen hervorrufen und die Aufmerksamkeit des Betrachters auf sich ziehen. Studien zeigen, dass das Ändern der Schaltfläche "Zum Mitmachen" einer Online-Anzeige von hellgrün zu gelb die Konversionsraten um 14,5% erhöhen kann.

Auf das Prinzip der Wiederholung setzen


Menschen neigen dazu, Informationen zu vergessen, die sie nur einmal sehen. Indem Sie Ihre Anzeigen wiederholt zeigen, können Sie die Nutzer daran erinnern, dass Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung existiert.

Durch die Verwendung psychologischer Techniken in Ihren Google-Anzeigen können Sie die Aufmerksamkeit der Nutzer gewinnen und sie dazu motivieren, auf Ihre Anzeige zu klicken. Dies kann zu einer Steigerung der Klick-Rate und idealerweise der Conversion-Rate führen.

Conversion-Rate auf der Website steigern


Apropos Conversion-Rate: Da die Magie der Conversion auf der Website stattfindet, können wir bei der Struktur und Webdesign enorm von den Erkenntnissen aus der Werbepsychologie profitieren.Die Text- und Bildsprache, die wir in den Anzeigen verwendet haben, sollte sich auf der Landingpage widerspiegeln. Idealerweise finden die Interessenten auch auf dem Smartphone alle relevanten Informationen auf einen Blick. Da bei der Website Authentizität, Seriosität und Transparenz eine große Rolle spielen, sollten Bewertungen und Hinweise zum Datenschutz effizient eingebunden werden.

Effekte aus der Farbforschung können die Conversion-Rate deutlich nach oben treiben. Die Forschung hat gezeigt, dass kontrastierende Farben von zwei Links innerhalb eines einzelnen Bildes die Conversion-Rate um 60% erhöhen können.

Fazit


Emotionen, Farben und Methoden der Verknappung und Wiederholung sind ein wichtiger Bestandteil erfolgreicher Werbung. Wenn wir die Instrumente aus der Werbepsychologie sowohl in Google Ads-Kampagnen als auch auf der Website richtig einsetzen, können wir mit einer Zunahmen an Klicks und Conversions rechnen.

Quellen:
1. University of Southern California, 17.11.2023, Thinking vs Feeling: The Psychology of Advertising
2. Wirtschaftswoche, 09.10.2018, Nie war die Botschaft so wertlos wie heute

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