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CPC (Cost per Click): Das musst du über Klickpreise in Ads wissen


CPC (Cost per Click) sind die Kosten, die pro Klick auf eine Online-Werbeanzeige anfallen und den Werbetreibende senken möchten, um bessere Ergebnisse in Google Ads Kampagnen zu erzielen.


  1. 21.12.2023, 20:10 | Von: Oliver Godolt
    Aktualisiert am: 19. Dezember 2024

Alles über CPC: Wichtige Begriffe und Strategien für Google Ads

Der CPC (Cost-per-Click) ist eine zentrale Kennzahl im Online-Marketing und spielt insbesondere in Google Ads Kampagnen eine entscheidende Rolle. In diesem Artikel erkläre ich dir die wichtigsten Begriffe, Strategien und Tipps, um deine Kampagnen effizienter zu gestalten.

1. Was versteht man unter CPC (Cost-per-Click)?

Ein Cost-per-Click - in der Branche oft als CPC abgekürzt - ist der Betrag, den ein Werbetreibender pro Klick auf seine Anzeige bezahlt. Dies ist die Hauptmessgröße für die Kosten in einer Pay-per-Click (PPC)-Werbekampagne. Sehen wir uns ein paar wichtige Begriffe rund um den CPC einmal genauer an:


1.

Maximalgebot (Max. CPC)

Der Höchstbetrag, den du bereit bist, für einen Klick auf deine Anzeige zu zahlen. Dies kannst du für jedes Keyword oder jede Anzeigengruppe individuell festlegen.

2.

Durchschnittlicher CPC (Avg. CPC)

Der tatsächlich gezahlte Betrag pro Klick, berechnet als Durchschnitt über alle Klicks in einer Kampagne. Die Auswertung eignet sich besonders um die Performance über einen längeren Zeitraum hinweg zu beobachten.

3.

Gebotsstrategien

Bei Automatischen Gebotsmethoden wie „Conversion maximieren in Verbindung mit dem „Ziel-CPA“, die Google Ads basierend auf deinen Kampagnenzielen verwendet, wird der CPC von Google selbst in der Auktion festgelegt. Du kannst aber das Höchstgebot für einen Klick mit einem maximalen CPC festlegen.


2. Qualitätsfaktor und Ad Rank

Der Qualitätsfaktor (Quality Score) und der Ad Rank beeinflussen deine Anzeigenplatzierung und die Höhe deines CPCs.

  • Qualitätsfaktor: Bewertet die Qualität und Relevanz deiner Anzeigen, Keywords und Zielseiten. Ein höherer Qualitätsfaktor kann zu niedrigeren CPCs führen.
  • Ad Rank: Bestimmt die Position deiner Anzeige und basiert auf dem Produkt aus deinem Gebot und dem Qualitätsfaktor.

3. Gebotsanpassung und Platzierungen

Mit Gebotsanpassungen kannst du deine CPCs gezielt steuern, z. B. basierend auf:

  • Gerätetyp: Höhere Gebote für mobile Geräte, wenn sie für Conversions wichtiger sind.
  • Standort: Optimierte Gebote für bestimmte geografische Regionen.
  • Tageszeit: Anpassung der Gebote zu Peak-Zeiten.

Pro-Tipp: Analysiere deine Kampagnendaten in Google Ads, um zu sehen, welche Zeiten und Geräte die besten Ergebnisse liefern, und passe deine Gebote entsprechend an.

4. Wichtige CPC-Metriken in der Übersicht


Metrik Definition Relevanz
Max. CPC Höchstes Gebot pro Klick Bestimmt, wie viel du maximal für einen Klick zahlst.
Durchschnittlicher CPC Tatsächlich gezahlter Durchschnittswert Hilft bei der Kostenkontrolle und Effizienzanalyse.
Qualitätsfaktor Bewertung von Anzeigen, Keywords und Zielseiten Höherer Qualitätsfaktor senkt die Kosten pro Klick.
Ad Rank Position der Anzeige Bestimmt, ob deine Anzeige sichtbar ist und wo sie erscheint.

5. Häufige CPC-Fragen


1.

Was ist ein guter CPC?

Ein guter CPC variiert stark je nach Branche und Zielsetzung. Im E-Commerce sind Werte von 1–2 € oft ausreichend, während in wettbewerbsintensiven Branchen wie Recht oder Finanzen CPCs von 5–15 € üblich sein können. Wichtig ist, den CPC immer im Verhältnis zur Conversion-Rate und zum ROAS zu betrachten.

2.

Wie reduziere ich meinen CPC?

Es gibt mehrere Ansätze, um den CPC zu senken:

  • Qualitätsfaktor optimieren: Verbessere die Relevanz deiner Anzeigen und Zielseiten.
  • Negative Keywords nutzen: Schließe irrelevante Suchbegriffe aus, um unnötige Kosten zu vermeiden.
  • Gebotsstrategien anpassen: Setze auf intelligente Gebotsstrategien wie „Maximiere Conversions“.
  • Analyse der Zielgruppe: Fokussiere dich auf Zielgruppen, die am wahrscheinlichsten konvertieren.
3.

Wie beeinflusst der Qualitätsfaktor meinen CPC?

Ein hoher Qualitätsfaktor kann deinen CPC erheblich senken, da Google Anzeigen mit hoher Relevanz bevorzugt. Dies wird durch Faktoren wie die Klickrate (CTR), die Qualität der Zielseite und die Relevanz der Anzeige bestimmt. Anzeigen mit einem Qualitätsfaktor von 8–10 zahlen oft weniger pro Klick als Anzeigen mit einem Wert unter 5.

4.

Was ist, wenn mein CPC zu hoch ist?

Wenn dein CPC die Rentabilität deiner Kampagne gefährdet, solltest du:

  • Keywords analysieren und unprofitablere Begriffe pausieren.
  • Budget auf leistungsstarke Keywords konzentrieren.
  • Anzeigentexte und Zielseiten optimieren, um die Conversion-Rate zu erhöhen.

Pro-Tipp: Vergleiche deinen CPC mit dem Kundenlebenszeitwert (Customer Lifetime Value), um langfristige Rentabilität zu bewerten.

5.

Welche Rolle spielt die Konkurrenz bei meinem CPC?

Der CPC wird maßgeblich durch die Konkurrenz bestimmt. In Branchen mit hohem Wettbewerb steigen die Gebote oft stark an. Analysiere die Gebote deiner Konkurrenten und fokussiere dich auf Long-Tail-Keywords, die weniger umkämpft, aber dennoch relevant sind.


Fazit

Ein gutes Verständnis der CPC-Grundlagen und -Strategien hilft dir, effizientere Google Ads Kampagnen zu erstellen. Nutze die oben genannten Tipps und Metriken, um deine Werbeausgaben zu optimieren und bessere Ergebnisse zu erzielen.


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