Was ist das Ziel von KI?
Jedes Unternehmen verfolgt seine eigenen Ziele. Elon Musk möchte zum Beispiel, dass KI und Roboter „langweilige, sich wiederholende und gefährliche Arbeit“ erledigen. Dafür hat er bereits humanoide Roboter angekündigt.
Auch wenn das Zitat von Elon Musk sicherlich eine Untertreibung seiner Innovationsziele ist, spricht OpenAI ganz offen über andere Ziele. In einem Meeting stellte OpenAI fünf Level der KI vor:
Level | Beschreibung | Beispiele |
---|---|---|
Chatbots | KI kann Gespräche führen und Informationen suchen. | ChatGP, Gemini |
Denker | KI kann Probleme mit dem selben Level der Intelligenz wie ein Doktorrand lösen. | ChatGPT, Strawberry |
Agent | Die KI kann Aufgaben selbst ausführen selbst in Abwesenheit des Nutzers. | Google Assistant, Amazon Alexa |
Innovator | Nun kann die KI bei Innovationen unterstützen. | IBM Watson, DeepMind AlphaFold |
Organisation | KI kann die Arbeit ganzer Firmen übernehmen. | Salesforce Einstein, UiPath |
Nach eigenen Angaben ist dieses Levelsystem noch nicht völlig ausgereift und könnte weiter angepasst werden.
Das dauert sicher noch Jahre, oder?
Nicht so lange, wie viele vielleicht glauben. Zumindest, wenn man den Angaben zweier OpenAI-Führungskräfte, CEO Sam Altman und Chief Technology Officer Mira Murati, glauben kann. Bereits in 10 Jahren soll die KI jeden Job ausführen können, den ein Mensch macht.
Was heißt das für uns?
Laut Axios gibt es einen Disput zwischen KI-Experten, ob „die heutigen großen Sprachmodelle, die sich durch die Generierung von Text und Bildern auszeichnen, jemals in der Lage sein werden, die Welt umfassend zu verstehen und sich flexibel an neuartige Informationen und Umstände anzupassen.“
Somit ist ungewiss, ob wir viel mehr Freizeit haben werden, weil die KI „alles“ übernimmt oder ob wir „einfach nur“ unterstützt werden.
Sam Altam vs. Elon Musk
Beide Seiten haben starke Stimmen. Die Befürworter der KI haben meist eine Funktion in den jeweiligen KI-Firmen, wie zum Beispiel der CEO Sam Altman. Die Gegner jedoch sind meist aus ihren Funktionen freiwillig ausgeschieden und erheben nun ihre Bedenken gegenüber den Firmen. Prominenteste Beispiele sind Elon Musk, Mitbegründer von OpenAI (seit 2018 nicht mehr im Vorstand), und Ilya Sutskever, früherer Chefwissenschaftler.
Immer mehr Mitarbeiter von OpenAI offenbar besorgt
Doch auch die Mitarbeiterstimmen gegen den Fortschritt werden laut. In einem offenen Brief an den Vorstand sprachen frühere und derzeitige Mitarbeiter von „Die Risiken reichen von der weiteren Verschärfung bestehender Ungleichheiten über Manipulation und Fehlinformationen bis hin zum Kontrollverlust autonomer KI-Systeme, der möglicherweise zum Aussterben der Menschheit führt.“
In jenem Brief werden auch einige Prinzipien vorgeschlagen, um den schlimmsten Fall zu vermeiden. Zum Zeitpunkt dieses Artikels gibt es noch keine offizielle Stellungnahme von OpenAI zu dem offenen Brief.
Für den Moment scheint also alles so weiterzugehen wie bisher. Neue Forschungsprojekte werden gestartet und Sprachmodelle werden gelauncht. Der Fortschritt lässt sich nicht aufhalten.
Quellen: CNBC: OpenAI and AI Risks, Observer: OpenAI Employee Concerns, Forbes: OpenAI's 5 Levels of Super AI, Axios: OpenAI ChatGPT and AI Levels, Bloomberg: OpenAI Levels to Track AI Progress, PYMNTS: OpenAI Defines Five Steps to AGI, Right to Warn: AI Risks
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