Wie wir bereits berichteten, kam es am 19. Juli zu einer weltweiten IT-Störung. Nun, einige Tage später, sind die genauen Zahlen bekannt.
25% der Fortune 500 Firmen betroffen
Fortune 500 besteht aus 500 Firmen, die in ihrer jeweiligen Branche die Schwergewichte sind. Zu diesen Unternehmen gehören: Amazon, Apple, Shell und etliche mehr.
Von diesen 500 Firmen hatten 125 Umsatzeinbußen durch den IT-Ausfall. Darunter alle Fluglinien und 43% der Einzel- und Großhändler.
Doch nicht nur die Fortune 500 Firmen litten darunter, auch unzählige andere Unternehmen waren entweder direkt oder indirekt durch den Ausfall lahmgelegt oder mussten mit Umsatzeinbußen kämpfen.
Auch Folgen für Crowdstrike
Unter den Folgen leidet auch CrowdStrike selbst. Abgesehen von einem erheblichen Verlust der Glaubwürdigkeit ist auch der Aktienkurs eingebrochen. Donnerstagnachmittag lag dieser noch bei $345,10, während er eine Woche später nur noch bei $234,70 war.
Hätte der Ausfall vermieden werden können?
Laut Business Insidern wie Jyoti Bansal, Gründer und CEO von Harness, einem Unternehmen, das DevOps-Tools herstellt, kommt es immer wieder vor, dass fehlerhafter Code auf den Markt kommt. Direkt über die CrowdStrike-Situation konnte er nicht sprechen, doch laut ihm werden gerade für kleinere Updates nicht die kompletten Protokolle des Releases eingehalten. Wie zum Beispiel, dass die Pipeline der DevOps nicht getestet wird.
Große Firmen erleben oft, dass verschiedene Teams unterschiedliche Methoden zur Softwareveröffentlichung nutzen. Das heißt, um eine solche CrowdStrike-Situation nicht zu wiederholen, ist es notwendig, Standards zu setzen und sie auch einzuhalten.
Begriffserklärungen:
Pipeline:
Eine Pipeline im IT-Bereich ist eine Reihe von automatisierten Prozessen, die Software durchläuft, bevor sie veröffentlicht wird. Dazu gehören Schritte wie das Schreiben von Code, das Testen, das Zusammenführen von Änderungen und das Bereitstellen der Software.
Release:
Ein Release ist die Veröffentlichung einer neuen Version eines Software-Produkts. Es kann neue Funktionen, Verbesserungen und Fehlerbehebungen enthalten, zum Beispiel ein Update bei einem Spiel oder einem Betriebssystem.
DevOps:
DevOps steht für Development (Entwicklung) und Operations (Betrieb). Es beschreibt eine Arbeitsweise, bei der Entwickler und IT-Teams eng zusammenarbeiten, um Software schneller und zuverlässiger zu entwickeln, zu testen und bereitzustellen.
Quellen: Parametrix Insurance, TechCrunch
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